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Corona und Arbeitsrecht: „Faire Integration“ unterstützt Geflüchtete und Drittstaatsangehörige

Die derzeitige Entwicklung rund um das Coronavirus und die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt stellen Arbeitnehmer*innen vor zahlreiche Probleme. Viele Beschäftigte haben ihre Arbeit verloren oder sind auf staatliche Hilfen angewiesen. Sehr beunruhigend ist die Lage auch für Geflüchtete und Drittstaatsangehörige, die auf dem deutschen Arbeitsmarkt tätig sind. Sie wissen häufig nicht, welche Rechte und Pflichten sie als Arbeitnehmer*in haben oder wo sie sich Hilfe holen können. Mit ihren Fragen und Problemen können sich Ratsuchende an die Berater*innen des bundesweiten IQ Projektes Faire Integration (FI) wenden.

Welche Fragen haben Arbeitnehmer*innen in der aktuellen Situation?

Was ist Kurzarbeit und wie bekomme ich das Kurzarbeitergeld? Kann mein Arbeitgeber mich nach Hause schicken, ohne mich zu bezahlen, wenn er keine Arbeit für mich hat? Wie weiß ich, ob meine Kündigung zulässig ist? Muss ich einen Aufhebungsvertrag einfach so annehmen? Wie organisiere ich die Kinderbetreuung? Was passiert mit meinem Aufenthaltstitel, wenn ich meine Arbeitsstelle verliere? Welche Folgen hat für mich die Unterbrechung meiner Ausbildung? Was passiert, wenn ich in einem Anerkennungsverfahren die Maßnahmen nicht in der vorgegebenen Frist abschließen kann?

Neue Unterstützungsangebote in der Corona-Krise

Um Arbeitnehmer*innen in der Corona-Krise über ihre Rechten und Pflichten als Arbeitnehmer*in aufzuklären, hat das Team „Support Faire Integration (SFI)“ des DGB Bildungswerk BUND neue Informations- und Unterstützungsangebote entwickelt:

  • FAQ „Corona und Arbeitsrecht“ mit Antworten auf die wichtigsten Fragen von Arbeitnehmer*innen in der Pandemie, zum Beispiel zum Kurzarbeitergeld, Home Office oder Urlaubsregelungen. Die Antworten sind auf Deutsch, Englisch und in Kürze auch auf Arabisch verfügbar.
  • Bundesweite telefonische Beratung: Ratsuchende können bis zum 29. Mai alle Berater*innen von Faire Integration kontaktieren und sich in ihrer Herkunftssprache beraten lassen. Dabei ist es egal, in welcher Region in Deutschland sie wohnen. Eine Telefonliste mit allen Beratungskontakten und Beratungssprachen können Sie hier downloaden: Telefonliste Faire Integration (PDF 751 KB). Weitere Informationen finden Sie online.

Beratungsangebot in Hessen

Auch unsere Berater*innen in Frankfurt und Kassel sind weiterhin für Sie da – per E-Mail und telefonisch:

Amer Saikali
Projektleitung
Europäischer Verein für Wanderarbeiterfragen e.V. (EVW)
Mobil: 0151 14387968
Mail: amer.saikali@remove-this.emwu.org
Sprachen: Arabisch, Deutsch, Englisch

Janna Bieker
DGB Bildungswerk Bund e.V.
Mobil: 0151 42369374
Mail: janna.bieker@remove-this.dgb-bildungswerk.de
Sprachen: Türkisch, Deutsch, Englisch

Ahmad Sharaf
Europäischer Verein für Wanderarbeiterfragen e.V. (EVW)
Mobil: 0151 541 615 93
Mail: ahmad.sharaf@remove-this.emwu.org
Sprachen: Arabisch, Deutsch, Englisch

Hamta Naim-Ayubi
Europäischer Verein für Wanderarbeiterfragen e.V. (EVW)
Tel: 0561 / 20290730
E-Mail: hamta.naim-ayubi@remove-this.emwu.org
Sprachen: Dari, Persisch, Deutsch, Englisch

Ruth Abraha
Europäischer Verein für Wanderarbeiterfragen e.V. (EVW)
Mobil: 0160 / 925 133 48
Mail: ruth.abraha@remove-this.emwu.org
Sprachen: Tigrinya, Amharisch, Deutsch, Englisch

Weitere Informationen zum hessischen Angebot finden Sie auf Faire Integration Hessen sowie auf Facebook.

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