Vier herausragende journalistische Beiträge über Bildungswege von Migrantinnen und Migranten wurden mit dem KAUSA Medienpreis 2018 ausgezeichnet.
Kategorie Einzelbeiträge, Disziplin Text:
- Marie Rövekamp mit dem Artikel "Kraft ihres Amtes"
- Veröffentlichung in "Der Tagesspiegel"
- Inhalt: In ihrer Reportage erzählt die Journalistin von einer jungen Frau, die in Deutschland ihren Traum lebt. Die junge Iranerin macht eine Ausbildung bei der Arbeitsagentur in Berlin. Das Besondere hierbei: Sie hilft nun unter anderem auch Deutschen dabei, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
- Urteil der Jury: Hier wird sehr gut dargestellt, welche Zukunftschancen die berufliche Bildung für Geflüchtete bereithält.
Disziplin Video:
- Julia Cruschwitz und Carina Huppertz mit dem Video "Kaum Jobs für Flüchtlinge"
- Veröffentlichung im MDR
- Inhalt: Inhalt: Der Film stellt zwei Firmen - einen mittelständigen Betrieb aus Radebeul und ein großes Unternehmen aus Leipzig - vor, die geflüchtete Menschen ausbilden. Es wird deutlich, dass die Hürden und Probleme je nach Betriebsgröße ganz unterschiedlich sind. Klar wird auch, dass es in jedem Unternehmen gute Betreuung und Anleitung braucht, um jungen Menschen mit Fluchterfahrung den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
- Urteil der Jury: Die Jury bezeichnet den Beitrag der Journalistinnen als Musterbeispiel für konstruktiven Journalismus.
Disziplin Audio:
- Julia Smilga mit dem Feature "Vom Arzt zum Wachmann - Ein syrischer Flüchtling in Bayern"
- Veröffentlichung im Bayerischen Rundfunk
- Inhalt: Das erstellte Feature handelt von einem Syrer, der in Deutschland als Arzt arbeiten möchte. Dafür muss der studierte Mediziner zuerst die deutsche Sprache lernen und sein ukrainisches Diplom anerkennen lassen.
- Urteil der Jury: Smilga beschreibt in eindrucksvoller Weise einen steinigen Weg mit persönlichem Bezug und guter Dramaturgie
Kategorie Projekte:
- Eva Thöne und Maria Feck mit der multimedialen Berichterstattung "Ruaas Weg"
- Veröffentlichung auf Spiegel Online
- Inhalt: In Bildern, Video und Text vermitteln die Autorinnen, wie eine junge Frau ihren Weg geht. Ruaa Abu Rashed ist mit ihrer Familie aus Syrien nach Deutschland geflohen und arbeitet mit viel Kraft daran, in ihrem Traumberuf Ärztin zu arbeiten.
- Urteil der Jury: In dem Beitrag sticht die gelungene Ergänzung von Bild und Text besonders ins Auge.
Das BMBF verleiht seit 2010 den KAUSA Medienpreis an Journalistinnen und Journalisten. Durch die Beiträge sollen Bildungswege von Migrantinnen und Migranten für eine breite Öffentlichkeit in Deutschland sichtbar gemacht werden. Der KAUSA Medienpreis wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.