Die neueste Auswertung des Ausländerzentralregisters (AZR) des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat ergeben, dass Ende 2018 1,09 Millionen Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in Hessen lebten. Nach Mitteilung des Hessischen Statistischen Landesamtes sind dies rund 40.500 Personen mehr als im Jahr 2017, was einem Zuwachs von rund 4 Prozent entspricht.
Die Zahl der Personen aus den EU-Mitgliedstaaten stieg im Vergleich zu 2017 um 18.400 auf rund 490.100 an - dies macht 45 Prozent an der ausländischen Bevölkerung aus. Bei ausländischen Staatsangehörigen aus Nicht-EU-Staaten war dagegen ein Anstieg um 22.100 auf 600.400 zu verzeichnen (Anteil an der ausländischen Bevölkerung insgesamt bei 55 Prozent).
Die stärksten Zunahmen konnten bei rumänischen (plus 6.900), bulgarischen (plus 3.900) und kroatischen (plus 3.200) Staatsangehörigen festgestellt werden. Bei den Nicht-EU-Staaten war der Zuwachs bei Syrerinnen und Syrern (plus 3.400) am höchsten, gefolgt von Inderinnen und Indern (plus 1.900) sowie Serbinnen und Serben (plus 1.100).
Die größte ausländische Nationalitätengruppe in Hessen mit einem Anteil von 14 Prozent an der ausländischen Bevölkerung stellten türkische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger dar (156.000 Personen) - gefolgt von polnischen (81.800) und italienischen Staatsangehörigen (74.300).
Zur Pressemitteilung des Hessischen Statistischen Bundesamtes gelangen Sie hier: <link https: statistik.hessen.de pressemitteilungen pm_2101.html _blank rte-link-external hsl zur ausländischen bevölkerungszahl in hessen>Ausländische Bevölkerungszahl in Hessen steigt im Jahr 2018 um 4 Prozent auf 1,09 Millionen