Zum Inhalt springen

Sie sind hier:

Arbeitshilfe für einen bewussten Sprachgebrauch gegen Ausgrenzung und Diskriminierung

Die Neuen deutschen Medienmacher haben in den letzten Jahren ein Glossar für die Berichterstattung im Einwanderungsland entwickelt, das auf große Resonanz nicht nur im Bereich der Medien getroffen ist. Das Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit (IDA e. V.) hat dieses Glossar nun gemeinsam mit den Neuen deutschen Medienmachern für den Einsatz in der Bildungsarbeit weiterentwickelt und in überarbeiteter Form für die Jugendarbeit, die Erwachsenenbildung, die Arbeit mit Migrantenorganisationen und mit Geflüchteten neu herausgegeben.

Das Glossar kann hier bestellt werden: <link https: www.idaev.de fileadmin user_upload pdf publikationen reader _blank rte-link-external der neuen deutschen>Webseite IDA

In der aktuellen gesellschaftlichen Debatte über Flucht und Asyl geht auch sprachlich einiges durcheinander. Immer noch ist hier und da abwertend von Asylanten die Rede. Asylsuchende werden als Asylbewerberinnen und Asylbewerber bezeichnet, obwohl man sich um ein Grundrecht eigentlich nicht bewerben muss. Auch in der Diskussion über das Zusammenleben im Einwanderungsland Deutschland werden die Begriffe oft unscharf verwendet: Es ist von Migrantinnen und Migranten die Rede, obwohl die meisten der Menschen hier geboren sind. Selbst der sprachlich neu¬-trale Begriff „Menschen mit Migrationshintergrund“ wird zunehmend als stigmatisierend empfunden, da mit ihm häufig das Bild einer Problemgruppe assoziiert wird.

Zurück zum Seitenanfang