Ganz im Zeichen des Erfahrungs- und Informationsaustauschs stand das "Unternehmerforum: Geflüchtete Menschen in Arbeit" am 22. März in Gießen, initiiert durch das Beratungsnetzwerk "BLEIB in Hessen II" und das "NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge" des Deutschen Industrie- und Handelskammertages e.V. (DIHK).
Rund 40 Unternehmerinnen und Unternehmer waren gekommen, um sich mit den Expertinnen und Experten von BLEIB in Hessen II und DIHK, dem IQ Netzwerk Hessen, IHK sowie Arbeitsagenturen und Jobcentern und Trägern weiterer Beratungs- und Unterstützungsangebote über ihre Erfahrungen mit geflüchteten Mitarbeitenden auszutauschen.
Deutlich wurde: Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben einen hohen Bedarf an Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten zur betrieblichen Integration von Geflüchteten. Das Unternehmerforum leistete hier einen Beitrag zu mehr Transparenz und zeigte Angebote in den Bereichen Qualifizierung, Ausbildung und Vermeidung von Abbrüchen, Asylrecht und Deutsch im Betrieb auf.
Auch das IQ Netzwerk Hessen präsentierte sich mit seinen Angeboten im Rahmen des Unternehmerforums: Die <link _blank rte-link-page projekt interkulturelle kompetenz: hessens>IQ Servicestelle Vielfalt im Betrieb skizzierte Hilfsangebote für KMU bei der Beschäftigung von Geflüchteten - von interkulturellen Trainings und Workshops über die Suche nach Bewerberinnen und Bewerbern bis hin zur Begleitung beim Einstellungs- und Einarbeitungsprozess von Geflüchteten.
Mit Interesse verfolgten die anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmer auch die Vorstellung der Projektlinie <link _blank rte-link-page step für an- und>"First Step" zum Einstieg in eine berufliche Qualfizierung für Geflüchtete sowie die <link _blank rte-link-page brückenmaßnahmen zur integration in den>IQ Brückenmaßnahmen für Personen mit akademischem Studienabschluss in nicht reglementierten Berufen. Gleichzeitig forderten sie, künftig noch offener auf Unternehmen zuzugehen, um bestehende Hilfsangebote transparent zu machen.
„Für Unternehmen ist es wichtig, vorhandene Netzwerke zu nutzen, um Erfahrungen auszutauschen, denn für viele Herausforderungen haben Andere schon praktische Lösungen gefunden. Gleichzeitig helfen Netzwerke, Fachwissen aufzubauen und Akteure kennen zu lernen, die die betriebliche Integration unterstützen", unterstrich der Pressereferent des „NETZWERKs Unternehmen integrieren Flüchtlinge“, Thomas Becker. Das Unternehmerforum bot hierzu eine geeignete Plattform.