Beim 13. Nationalen Integrationsgipfel am vergangenen Dienstag, den 9. März, wurde die mehrjährige Arbeit am Nationalen Aktionsplan Integration (NAP-I) zu einem Abschluss gebracht. Die Maßnahmen des NAP-I orientieren sich an fünf Phasen der Einwanderung und des Zusammenlebens und somit am gesamten Prozess der Integration: Vor der Zuwanderung, Erstintegration, Eingliederung, Zusammenwachsen und Zusammenhalt.
Im Mittelpunkt des gestrigen Gipfels standen jene Maßnahmen, die in den Themenforen der Phasen IV (Zusammenwachsen) und V (Zusammenhalt) entwickelt wurden. Dazu gehören in Phase IV beispielsweise Diversitätsstrategien für mehr Teilhabe - ob im organisierten Sport, der Gesundheitspolitik, der Stadtentwicklung und dem Wohnen bis hin zu den Bereichen Medien und Kultur. Vorhaben für mehr Einbürgerungen, Politische Bildung und Partizipation, interkulturelle Öffnung und gleiche Chancen in der Wirtschaft wurden in Phase V vorgestellt.
Der Nationale Integrationsgipfel ist eine Zusammenkunft von Vertreter*innen aus Politik, Medien, Migrantenorganisationen und Zivilgesellschaft. Diese beschäftigen sich mit den Herausforderungen von Integration und Möglichkeiten der Verbesserung des Integrationsprozesses für beide Seiten. Der Nationale Aktionsplan Integration enthält in seiner Gesamtheit mehr als 100 konkrete Maßnahmen (Kernvorhaben), um Integration auf allen Ebenen und Lebensbereichen systematisch voranzutreiben und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.
„Mit dem Nationalen Aktionsplan Integration haben wir gemeinsam den strategischen, integrationspolitischen Ansatz für die 2020er Jahre geschaffen,“ so Integrationsstaatsministerin Annette Widmann-Mauz zu den erarbeiteten Ergebnissen des NAP-I.
Sie möchten mehr über den 13. Nationalen Integrationsgipfels erfahren? Dann besuchen Sie die Website der Bundesregierung oder die Website der Integrationsbeauftragten.